Die 5 besten EMS-Geräte zur Muskelstimulation daheim

2022-12-07 16:40:14 By : Mr. Ethan Do

Für einen straffen Körper und definierte Muskeln nehmen wir einiges in Kauf. Aber den Körper unter Strom setzen? Das klingt für die meisten wohl ein bisschen zu abstrus. Dabei kann die elektronische Muskelstimulation (kurz: EMS) das herkömmliche Krafttraining enorm intensivieren. In nur 20 Minuten sollen dabei rund 500 Kalorien verbrannt werden.

Statt stundenlangem Schwitzen heißt es also jetzt: Strom an! Doch wie funktioniert die elektrische Muskelstimulation und welches EMS-Gerät kann man auch zu Hause verwenden? Wir klären alle wichtigen Fragen.

Für das EMS-Training muss man nicht mehr extra in ein Studio gehen. Es gibt spezielle EMS-Geräte, die die Muskelstimulation in den eigenen vier Wänden erlauben. Anfänger sollten das Training aber trotzdem erst beim Profi erlernen. Denn auch, wenn die Geräte sicher sind, kann man bei der Anwendung einiges falsch machen.

Wer bereits EMS-Erfahrung hat, findet unter diesen fünf Modellen das richtige Tool für sich, mit dem es sich problemlos zu Hause trainieren lässt:

Professioneller Muskelstimulator für zu Hause: Das EMS-Gerät von Axion bietet neben 37 vorinstallierten Programmen acht individuell einstellbare Modi. So lässt sich das Training perfekt an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Acht Elektroden können über vier Kanäle angepasst werden und erlauben die gleichzeitige Muskelstimulation an verschiedenen Körperzonen.

Pluspunkt: Das Gerät kann auch zur TENS-Therapie (transkutane elektrische Nervenstimulation) und für entspannende Massagen verwendet werden.

Die wichtigsten Funktionen im Überblick:

Egal, ob Muskelaufbau oder Schmerzlinderung: Das Gerät von Beurer trumpft gleich mit vier Anwendungsgebieten auf. Neben EMS-Trainings sind damit auch Massagen, TENS-Programme und Wärmetherapie möglich. Es verfügt über vier selbstklebende Elektroden und zwei Kanäle. Dank Gürtelclip kann man das Gerät bequem an der Hose befestigen.

Praktisch ist auch die Timer-Funktion, mit der man die Dauer seines Trainings einstellen kann.

Die wichtigsten Funktionen im Überblick:

Der "SP 4.0" von Compex ist ein echtes Profi-EMS-Gerät. Es bietet nicht nur Sport- und Erholungs-, sondern trumpft zudem mit Rehabilitationsprogrammen für Sportler auf, die an Verletzungen leiden. Vier Kanäle ermöglichen ein optimales Anpassen der Stimulation.

Zusätzliches Highlight: Die "MI-Scan"-Technologie analysiert die ausgewählte Muskelgruppe und passt die Einstellungen automatisch an die Körpereigenschaften an.

Die wichtigsten Funktionen im Überblick:

Mit 20 verschiedenen Programmen ermöglicht dieses EMS-Trainingsgerät die Muskelstimulation am gesamten Körper. Die elektrischen Impulse werden über zwei Kanäle übertragen und können getrennt voneinander reguliert werden. Im Set enthalten sind acht wiederverwendbare Elektroden in verschiedenen Größen.

Die wichtigsten Funktionen im Überblick:

Bodify bietet EMS-Trainingssysteme für jede Körperregion wie Arme, Beine und Po. Dieses Produkt ist speziell für den Bauch konzipiert und bietet 15 unterschiedliche Regulierungsstufen. Die Aufladung erfolgt über ein USB-Kabel und die Pads können bis zu 40 Mal wiederverwendet werden. Natürlich sind auch für jede Region entsprechende Ersatzpads erhältlich.

Wer möchte, kann das Pad nach dem Training auch kleben lassen und die Massagefunktion starten. Ein herrliches Extra für den wohlverdienten Couch-Abend.

Was uns daran allerdings besonders gefällt: Man klebt das Pad einfach auf den Bauch, startet die Elektrode über das Bedienungspanel, stellt die Intensität ein und ist dann quasi ready to go. Neben dem Training kochen, Zähne putzen oder joggen? Kein Problem!

Zudem wird das Panel denkbar unkompliziert über Druckknöpfe an der Elektrode angebracht und genauso schnell wieder entfernt, um es entweder zu laden oder auf eine andere Elektrode zu klippen. Kabelsalat? Schnee von gestern!

Eine Akku-Ladung reicht für etwa 15 Trainings.

Die wichtigsten Funktionen im Überblick:

Das EMS-Training hat seinen Ursprung in der Physiotherapie. Im Grunde übernehmen die Geräte dabei die Funktion unseres Gehirns: Bei einem herkömmlichen Training sendet unser Gehirn einen Reiz über die Nerven an die Muskeln. Diese reagieren, indem sie sich zusammenziehen (Kontraktion) und wieder entspannen (Relaxation).

Beim EMS-Training wird dieser Schritt von einem Gerät mit Reizstrom übernommen: Es sendet von außen einen elektrischen Impuls an bestimmte Muskelgruppen und zwingt sie, zu kontrahieren.

Diese elektrische Stimulation kräftigt bei regelmäßiger Anwendung die Muskulatur und kann beim Abnehmen helfen. Die elektrischen Reize dienen aber nicht nur dem aktiven Training, sie helfen auch, die Muskeln zu entspannen. Dadurch können Schmerzen, etwa an Gelenken oder im Rücken- und Nackenbereich, gelindert werden.

Die Vorteile von EMS auf einen Blick:

Nachteil des EMS-Workouts: Es ersetzt kein Ausdauer-Training, da es nur den Muskelaufbau fördert, nicht aber die Cardio verbessert.

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Wer jetzt denkt, er könnte es sich mit einem EMS-Gerät auf dem Sofa gemütlich machen, den müssen wir leider enttäuschen: Ohne körperliche Anstrengung helfen selbst die besten Muskelstimulatoren nur bedingt.

Der elektrische Strom dient dazu, das klassische Krafttraining zu unterstützen und effektiver zu gestalten. Die gute Nachricht: Die Muskel-Stimulation per EMS ist bereits nach etwa 20 Minuten erledigt!

Beim klassischen EMS-Training im Studio gibt der Trainer dynamische Übungen vor und reguliert dabei die Elektrostimulation. Wer zu Hause trainiert, kann die Elektroden an den gewünschten Körperregionen (etwa Gesäß, Oberschenkel, Bauch oder Arme) anbringen und gezielte Übungen machen. Das können beispielsweise Kniebeugen, Liegestützen, Lunges oder Bauchmuskelübungen sein.

Wer will, kann das Gerät auch zum Hausputz, beim Spazierengehen oder sogar zum Joggen tragen. Wichtig ist, die Muskeln nicht länger als zwanzig bis 25 Minuten zu stimulieren und auf eine angemessene Intensität zu achten.

Hierfür eignen sich von den obigen Modellen alle Geräte bis auf das von Bodify. Der Bauchmuskeltrainer ist weniger für Crunches, sondern eher auf stehende Tätigkeiten wie eben genanntes Kochen, Zähneputzen oder Joggen ausgerichtet.

Wichtig: Zwischen den EMS-Einheiten 72 Stunden Pause machen. Am besten trainiert man zweimal in der Woche je 20 Minuten lang.

Mehr dazu: So machen Gewichtsmanschetten für Hand- und Fußgelenke das Training effektiver. 

Wer an Strom-Stimulation denkt, stellt sich häufig die Frage, ob die EMS-Behandlung schmerzt oder gar gefährlich sein kann. Wir können Entwarnung geben: Sofern man gesund ist und es mit der EMS nicht übertreibt, kann eigentlich nichts schief gehen. Bis auf ein leichtes Kribbeln sollte man beim Training auch wenig von den Impulsen spüren. Ohnehin startet man auf niedriger Stufe. Mit der Zeit tritt ein Gewöhnungseffekt ein, sodass die Intensität erhöht werden kann.

Wichtig: Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Herzschrittmachern oder einer Schwangerschaft ist von EMS abzuraten. Generell ist es ratsam, vor der Anwendung eines solchen Geräts immer mit seinem behandelnden Arzt zu sprechen.

EMS-Trainingsgeräte für den Heimgebrauch gibt es mittlerweile in vielen Ausführungen. Preislich starten die Tools bei etwa 40 Euro. Professionelle EMS-Anzüge werden hingegen für über 1.000 Euro verkauft. Damit die elektrische Muskelstimulation auch zu Hause problemlos klappt, sollte man beim Kauf auf folgende Aspekte achten:

Hinweis: Wer bislang keine Erfahrung mit EMS hat, sollte zumindest einmal in einem Studio trainieren. Dabei hilft einem der Trainer, die richtigen Einstellungen und Übungen zu erlernen. So geht garantiert nichts schief und man kann zu Hause durchstarten.

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